Der Zerfall geht weiter… haben wir den Tiefpunkt schon erreicht?

Am Montagabend zur späten Stunde rückten wir mit einem Kader von zehn Spielerinnen in Regensdorf an. Motiviert begaben wir uns ins Spiel, verfehlten zu Beginn ein wenig das Tor und hatten mühe ohne Harz zu spielen. Bis zirka zur fünfzehnten Minute konnten wir an den Frauen von Rägi dranbleiben, dann brach das Spiel unsererseits kompletten zusammen und hinzu kamen Konflikte. Nicht sehr förderlich war daher der Schiedsrichter der Stösse von der Seite oder in den Rücken, Klammern sowie Halsgriffe nicht zu sehen schien, glücklicherweise betraf dies beide Spielseiten. Die letzten Minuten, der ersten Halbzeit, wurden zunehmend stabiler. Daher war der Plan, die Vier Tore Differenz, in der zweiten Hälft sogleich wieder wettzumachen. Mit ruhigen Worten und klaren Abmachungen, betraten wir erneut motiviert das Spielfeld zur zweiten Halbzeit. Was dann geschah ist kaum in Worte zu fassen, in der Verteidigung wurden wir von den Gegnerinnen auseinandergenommen. Im Angriff wollte der Ball das Eckige nicht mehr finden, was einem Teil auch der gegnerischen Torhüterleistung zuzuschreiben ist. Der Schiedsrichter schien zunehmend inexistent zu werden, so wurden auf beiden Seiten die Fouls stets gefährlicher. Darauf folgte ein unerklärliche Gelbe Karte (die erste Strafe des Spiels) in der 40 Spielminute im Angriff!! (Sowas haben wir alle noch nie erlebt, wenn dann erhalten in solchen «Konfliktsituationen» beide Spielerinnen also Verteidigerin & Angreiferin eine Strafe). Die Emotionen kochten über und dann folgte auch noch das Verletzungspech…

Zum Schluss war es durch und durch ein Enttäuschendes Spiel.

Auch schlechten Situationen, kann etwas Gutes entnommen werden. Hier als noch ein paar positive Elemente: 1. Claudia hat in der ersten Halbzeit eine hervorragende Leistung im Tor erbracht. 2. Trotz der Niederlage, war bis zum Ende das Team ein Team. 3. Zum Schluss wurde noch eine wunderschöne Pass- und Sperrkombination vorgeführt, bei welchem Linda als Kreisspielerin den ganzen Mittelraum für sich selbst hatte und somit ein wunderbares Tor machen konnte. 4. Trotz dieser Niederlage, ist der Kampfgeist bei Spielerinnen nach wie vor vorhanden.5. Wir wollen als Mannschaft den Spielfreien Monat nutzen, um möglichst viel unserer Schwierigkeiten zu beheben. Ganz nach unserem neuen Moto «KÄMPFÄ, BISSÄ» und dann hoffentlich Ende Oktober wieder «SIEGÄ».   Julia